Sommerfreizeit Spanien 2016

Traumreise der Sommerfreizeit für 13-15-Jährige an die Costa Brava

Such dir einen entspannten Platz und schließe die Augen. Ich möchte dich nun einladen, mit mir in das Land der Fantasie zu reisen und gemeinsam noch einmal alles zu erleben.

Es ist ein ganz normaler Freitag. Ein ganz normaler? Nein, nicht wirklich. Es sind Ferien und trotzdem klingelt dein Wecker heute früh. Vielleicht so gegen 8 Uhr. Deine Mutter kommt rein und weckt dich mit den Worten: „Komm, du willst doch nicht zu spät kommen“. Du steigst aus dem Bett und machst dich fertig, ziehst dich an, putzt Zähne und dann geht’s an den reichlich gedeckten Frühstückstisch. Deine Tasche steht schon im Flur bereit. Doch wo geht es nur hin? Du erinnerst dich wieder. Heute ist der 01.07.2016 und du fährst gemeinsam mit dem CVJM Laatzen und 34 Personen nach Spanien… Das erklärt so einiges…

Du packst deinen Rucksack mit Essen für die Fahrt voll. In die letzten Lücken stopfst du noch etwas zu trinken und packst noch ein Buch oder ein Spiel ein. Deine Eltern haben schon den Koffer ins Auto eingeladen. Vielleicht holt ihr auch noch jemanden unterwegs ab und ihr kommt gemeinsam an.

Als du im Auto auf dem Weg zur Arche nach Laatzen sitzt, wird deine Freude immer größer. Jetzt ist es bald soweit und es geht ins Warme. Zwei Wochen Sommer, Sonne, Strand. Du fängst bei dem Gedanken an zu grinsen. 11.15 Uhr – du bist etwas früher da als du sein musstet. Du schnappst dir deinen Koffer aus dem Kofferraum und gehst zu den anderen. Da stehen schon ein paar Teilnehmer bei den Teamern. Sie geben gerade Umschläge ab und dir fällt wieder ein, dass du deinen Briefumschlag noch schnell in der Tasche suchen musst und du fängst an zu wühlen. Puuh, Gottseidank gefunden. Du gibst den Umschlag ab und bekommst zwei weiße Bänder, die du an deinen Koffer binden sollst. „Wofür das ganze?“ fragst du dich. Aber keine Zeit zum Nachfragen; es kommen immer mehr und mehr Teilnehmer mit den Koffern. Die meisten von ihnen kennst du schon vom Kennlerntreffen. 11.45: Der Bus ist da. Das wird also der Bus sein, indem du jetzt so lange sitzen wirst.. Wir packen alle unsere Koffer ins Gepäckfach und stellen uns wieder beim Bus an. Da sitzen schon 13 Leute drin. Ich dachte, wir sind alleine… Ich steige in den Bus ein und suche mir einen Sitzplatz. Vielleicht neben einem Freund oder jemand ganz neuem. Zum Abschied winke ich noch aus dem Fenster meinen Eltern zu, jetzt lass ich alles zurück und es geht in den Urlaub. Auf der Busfahrt habe ich mich mit meinem Sitznachbarn unterhalten. Wir haben Karten gespielt, Musik gehört, gelesen. Die ersten 4,5 Stunden Fahrt gingen wie im Flug vorbei. Schon stand die erste Pause an. Ab auf die Toilette und nochmal kurz durch den Laden geschlendert.

Nach 30 Minuten Pause ging es schon wieder zurück in den Bus und zwei neue Busfahrer sind ab jetzt gefahren. Das sind wohl die beiden, die uns bis nach Spanien bringen werden.

Die restliche Busfahrt geht schnell vorüber; wir durchqueren Deutschland, Luxemburg, Frankreich und schon sind wir in Spanien. Viel zu sehen gibt es unterwegs nicht… Als es dunkel wird, werde ich auch müde und schlafe immer mal wieder kurz.

8.30 Uhr: ein großes Schild mit der Aufschrift Camping Nautic Alamta steht am Straßenrand, der Bus biegt ab und nach nur weiteren 5 Minuten Fahrt haben wir unser Ziel erreicht. Draußen scheint die Sonne und als ich meine Sachen zusammen gepackt habe und aussteige, merke ich sofort wie warm es jetzt schon ist. Jetzt nur noch meinen Koffer schnappen und in so einen Gepäckwagen laden, und ich dachte schon, dass ich jetzt meinen Koffer tragen muss. Glück gehabt…

Nach einem kurzen Rundgang über den Campingplatz, müssen wir jetzt noch einen Moment am Strand warten, bis die Teamer das Camp abgenommen haben und wieder zurückkommen. Jetzt geht es mit unserem Handgepäck erst mal ab ins Camp. Ich setze mich auf die Bierzeltgarnitur und warte gespannt ab, was jetzt kommt. Eine schlechte Nachricht erwartete uns. Die Zelte, die wir vorab eingeteilt haben, müssen wir nochmal ändern. Es gibt jetzt 7er und 6er Zelte und die Mädchen hatten noch ein Zelt für 2 Personen. Naja, also ab zu den anderen und klären, wie jetzt die Zelte eingeteilt werden. Wir einigen uns schnell und gehen zu den Gepäckwagen und holen unser Gepäck raus, und schon können wir unser Zelt beziehen. Ich nehme mir direkt mein Bettlacken und beziehe mein Bett. Jetzt noch schnell den Schlafsack ausgepackt und ein Kissen auf’s Bett. Fast wie zuhause… Den Nachmittag über haben wir Zeit, den Campingplatz ein wenig zu erkunden und schon mal zu sehen, was wo ist.

Um 18.30 soll es Abendessen geben, naja es wurde dann halt 19 Uhr draus, aber das stört mich gar nicht so sehr. Abends haben wir dann die Möglichkeit, Fußball zu gucken. Was für ein Krimi… Erst beim Elfmeterschießen gewinnt Deutschland. Die Freude ist riesig groß. Nach dem Spiel machen wir uns dann fertig und sind ab ins Bett. Ich bin noch etwas kaputt von der Busfahrt und bin ziemlich direkt eingeschlafen.

8.15 Uhr, mein Wecker klingelt. Draußen scheint schon wieder die Sonne und ich halte es gar nicht mehr länger in meinem Schlafsack aus. Einmal schnell angezogen und noch schnell auf Toilette, gleich gibt es Frühstück. Ein riesen Buffet, was der Küchendienst da aufgebaut hat. Es gab Baguette, Brot, Marmeladen, Nutella, Wurst, Käse, Cornflakes, Müsli und noch vieles, vieles mehr. Am Anfang singen wir ein kleines Lied zusammen und dann können wir uns etwas aussuchen zum Essen. Puuuuh, eine schwere Entscheidung, was ich frühstücken will. Trinken war klar, da musste ich mich ja schon gestern für melden, was ich morgens trinken möchte: Kakao, Milch, Tee oder Kaffee.

Nach dem Frühstück geht der Küchendienst mit dem dreckigen Geschirr los und wäscht ab. Um 10.00 Uhr geht es dann für uns alle wieder weiter. Ich bin sehr gespannt, was mich jetzt als nächstes erwartet. Ich glaube, langweilig wird mir so schnell nicht werden hier in diesen zwei Wochen.  Um 10 Uhr erklären uns dann die Teamer, dass jedes Zelt eine Zeltflagge machen soll, damit man die Zelte auch auseinander halten kann und weiß, wer wo drin wohnt. Unser Zelt macht sich direkt an die Arbeit und wir gestalten unsere Flagge. Zum Mittag gibt es ein großes Buffet. Da ich schon wieder etwas Hunger habe und mir der Magen knurrt, war ich sehr dankbar, eine Kleinigkeit essen zu können. Ich lade mir etwas Melone, Joghurt und Kuchen auf meinen Teller und gehe dann wieder ab an den Tisch.

 

Mist… Jetzt ist mein Becher noch leer… Also nichts wie ab zum Getränkestand und nochmal etwas Wasser zum Essen geholt.

Nachmittags ist dann frei und wir haben Zeit, zum Strand zu gehen. Als dann die ersten Teamer da sind, kann mich auch nichts mehr aufhalten und ich bin ab ins Meer. Herrlich, so eine Erfrischung. Ich glaube, ich war so zwei Stunden im Meer. Ich spiele mit den anderen mit dem Ball und schwimme einfach mal ein bisschen.

Danach ab ins Waschhaus und geduscht. Richtig heißes Wasser kommt hier aus den Duschen, ganz genau so wie zuhause…Um 18.30 Uhr soll es dann wieder Essen geben. Ganz schaffen wir es auch heute nicht, pünktlich anzufangen. Nach dem Abendessen haben wir dann etwas Zeit und wir wollen uns dann mit Handtuch für den Strand wieder treffen. Was haben die Teamer nur jetzt schon wieder vor? Etwa nochmal ins Meer? Da war ich doch erst vorhin… Naja, lass ich mich mal überraschen.

Als wir dann alle da sind, geht es tatsächlich ab zum Strand, aber nicht wie ich dachte ins Meer. Die Teamer teilen uns in vier Gruppen auf. Wir sollen Bilder aus Sand und Gegenständen gestalten. Die erste Aufgabe ist es, einen Elefanten zu gestalten und die letzte soll unser Zelt und unsere Zeltflagge widerspiegeln. Und schon geht es ab in den Sand und wir versuchen, die Aufgaben zu bewältigen.  

 

 

Als alle Aufgaben bewältigt sind, sollen wir uns in einen Kreis setzen, dafür also die Handtücher… Es wird eine Andacht gehalten. Die Geschichte von der Maus Frederick wird vorgelesen. Die Geschichte kenne ich gut 🙂 Die hat Mama mir, als ich klein war, auch immer vorgelesen. Nach der Andacht ist dann noch kurz Zeit, um uns fertig zu machen, Zähneputzen, nochmal auf Toilette und umziehen. Heute quatschen wir im Zelt noch ein bisschen, weil wir alle nicht so müde sind wie gestern. Ich weiß auch gar nicht, wie spät es wirklich ist, als ich einschlafe, auf jeden Fall nach 1 Uhr.

Am nächsten Morgen geht dann wieder um 8.15 Uhr mein Wecker. Aber heute bin ich schon früher wach. Draußen wird es lauter und ein paar von den anderen sitzen schon auf den Bänken und unterhalten sich lauter. Die Teamer finden das gar nicht so lustig und sagen uns dann zum Essen bei den Ansagen für den Tag, dass bis 9 Uhr Nachtruhe auf dem Platz herrscht. Ansonsten ist das Frühstück wieder wie auch schon den Tag zuvor :).

Auch heute geht es um 10.00 Uhr mit dem Programm weiter. Wir werden in 4er Gruppen aufgeteilt und machen eine Rallye über den Campingplatz. Die Fragen sind zum Teil schwierig, andere raten wir einfach nur. Als ich mit meiner Gruppe fertig war, geben wir unseren Zettel bei den Teamern ab und haben noch etwas frei bis zum Mittagsbuffet.

Nach dem Mittagsbuffet ist wieder frei. Ich gehe erst mal zum Supermarkt und kaufe mir ein paar neue Süßigkeiten. Auf den Strand habe ich heute nicht so richtig Lust. Also verbringe ich den Rest des Nachmittags damit, ein Kartenspiel zu spielen. Die Sonne scheint heute wieder den ganzen Tag. 34 Grad sind das bestimmt. Abends nach dem Abendbrot geht es dann in ein freies Camp nebenan. Dort hängt etwas, das aussieht wie ein Spinnennetz. Die Aufgabe besteht darin, dass wir alle die Seite wechseln müssen, ohne das Netz zu berühren. Es ist schwierig, aber wir schaffen es dann nach einiger Zeit. Nach dem Programm schnappen wir uns dann wieder unsere Handtücher und gehen zum Strand zur Andacht. Und danach geht es wieder Zähneputzen und ab ins Bett.

Am nächsten Morgen muss ich schon um 8.10 Uhr in der Küche sein, weil ich heute mit Küchendienst dran bin. Wir sollen die Wurst und den Käse auf Platten legen, die Marmelade verteilen und das Baguette schneiden. Um 8.30 Uhr kommen dann die anderen mit dazu und wir können anfangen zu essen.

Vormittags können wir uns Armbänder knüpfen. Ich mache mir zwei neue Armbänder. Das ist gar nicht so schwer wie es aussieht. Einfach immer nur Knoten machen. Ich mache meine Armbänder in meinen drei liebsten Farben.

Der Nachmittag ist dann nach dem Mittagsbuffet und dem Abwasch für meine Gruppe heute wieder frei und wir sind ab zum Strand. Auch ins Wasser bin ich heute wieder. Wir haben so coole Luftmatratzen, da nehme ich mir eine von und treibe den ganzen Tag auf dem Meer rum.

Ich muss dann pünktlich um 17.15 Uhr wieder zurück sein, da ich ja Küchendienst heute habe und wir beim Kochen und Schneiden helfen müssen. Es macht aber mega viel Spaß. Ein bisschen Musik dazu an und dann weiß ich gar nicht, warum Mama sich da immer drüber beschwert, vielleicht helfe ich ihr jetzt zuhause auch mal.

Um 18.30 Uhr gibt es dann wie gewohnt Abendessen. Ein Lied wird gesungen und „Gesegnete Mahlzeit“ über den ganzen Platz gebrüllt. Ziemlich witzig eigentlich… 🙂

Nach dem Abwasch habe ich heute Abend gar nicht so viel Zeit noch für mich… Ich gehe erst mal duschen, um den Geruch vom Essen loszuwerden. Um 21.00 Uhr geht es dann wieder für uns an den Strand mit Handtuch. Wir teilen uns in drei Gruppen auf und die Teamer stellen uns Fragen, die wir beantworten und drüber sprechen. Als Beispiel fällt mir direkt die Frage ein: „Was würde der Welt ohne mich fehlen?“ oder auch „Glück“ oder die Frage, was ich Gott erzählen würde, wenn er jetzt hier mit dabei wäre. Es war super cool 🙂 Es erzählen eigentlich alle viel von sich und deshalb traue ich mich auch, ein wenig was von mir preiszugeben.

Im Anschluss ist direkt die Andacht. Aber heute ist etwas anders. Wir dürfen noch ein wenig länger wach bleiben. Die Teamer sagen, wir wollen das mal miteinander ausprobieren, ob das funktioniert. Um 23.30 Uhr heißt es dann aber trotzdem für alle ab ins Bett und schlafen.

Am nächsten Morgen geht es dann auch erst um 09.00 Uhr mit dem Frühstück los, sodass ich bis 08.45 schlafe. Aber länger würde es bei dieser Hitze im Zelt auch nicht gehen. Am Vormittag ist dann, wie immer freiwillig, T-Shirts bemalen angesagt. Ich habe heute keine Lust, mein T-Shirt zu machen, also spiele ich nochmal wieder dieses Kartenspiel. Mittags habe ich dann heute nur Lust auf Joghurt. Leckeren Erdbeerjoghurt esse ich. Ein Stück Melone passt dann auch noch. Am Nachmittag probiere ich dann heute mal den Pool. Die anderen erzählen schon immer davon, also schnapp ich mir zwei weitere und wir sind auf zum Pool. Das Wasser ist sehr erfrischend und ich kann mich bei den Außentemperaturen gut abkühlen. Um 18.00 Uhr hüpfen wir dann schnell unter die Duschen und sind gerade rechtzeitig zum Essen da; Glück gehabt – ansonsten hätten wir noch dem Küchendienst helfen müssen.

Am Abend dann machen wir uns ein wenig Gedanken um uns. Wir schreiben uns selbst einen Brief, den wir in einem Jahr wieder per Post zurück bekommen sollen. Was soll ich da nur reinschreiben? Also nehm ich mir die Zeit und denke gründlich nach, um dann einen zweiseitigen Brief an mich zu schreiben. Wie es mir gerade geht, was ich mir für das nächste Jahr wünsche und noch ganz vieles mehr.

Abends geht es dann wieder zum Strand. Eine Andacht steht wieder an. Nach der Andacht ist dann ein bisschen freie Zeit bis 23.30 Uhr. Aber es sind leider nur 20 Minuten, sodass ich mich gleich fertig fürs Bett mache.

Heute schlafe ich besonders gut 🙂 Ich schlafe fast die ganze Nacht durch und wache nur einmal kurz auf, als einer aus meinem Zelt zur Toilette geht.

Am nächsten Morgen gibt es dann wieder um 09.00 Uhr Frühstück. Heute ist es besonders, dass wir uns Lunchpakete schmieren können und sollen, da wir nach Barcelona fahren wollen, um dort den Tag zu verbringen. Also schmiere ich mir ein Brot, Croissant, Schokobrötchen und Müsliriegel mit eingepackt. Und was natürlich nicht fehlen darf, war die Flasche Wasser in meinem Rucksack. Der Bus fährt um 11.00 Uhr mit uns zusammen ab. Es ist kein einziger Sitzplatz mehr frei, sodass wir sogar den vordersten Sitz belegen. Die Fahrt nach Barcelona ist schön, es dauert zwei Stunden und man kann vieles entdecken. Bäume, Straßen Berge und noch vieles, vieles mehr.

In Barcelona angekommen, laufen wir dann erst um so eine Kirche rum, irgendwas mit Familia heißt die, glaub ich… Danach geht es zurück in den Bus und wir haben einen Guide dabei, der uns etwas über die Stadt Barcelona erzählt…. Nach ca. 2,5 Stunden Tour im Bus werden wir rausgelassen und dürfen uns in Kleingruppen in Barcelona bewegen. Wir gucken ein bisschen und ich nehme auch eine Postkarte mit. Ansonsten sind wir noch etwas Essen und lassen es ganz ruhig angehen. Abends sehen wir uns dann noch alle zusammen eine Wassershow an. Ich finde sie aber nicht ganz so prickelnd… irgendwie spritzt da einfach nur ein bisschen Wasser hoch, aber es ist mal etwas ganz anderes als was ich so kenne.

Nach den Wasserspielen geht es dann wieder zurück ins Camp und um 0.30 Uhr sind wir dann zurück. Also nur noch schnell Zähne putzen und dann ab ins Bett.

 9.00 Uhr: es ist Zeit fürs Frühstück. Heute ist wieder alles wie immer. Baguette mit Marmelade, das esse ich hier am liebsten. Bei den Ansagen kommt dann heute auch die Ansage, dass die Hälfte unserer Zeit schon um ist. Wir wollen heute ein Bergfest feiern.

Dafür sollen wir uns in Gruppen finden und ein Spiel oder Programm für heute Abend ausdenken; alle müssen sich beteiligen. Eine Gruppe ist schnell gefunden und auch die Idee was wir machen wollen, finden wir fix. Jetzt nur noch schnell alles vorbereiten und dann geht es heute Nachmittag nochmal an den Strand, da dort heute ein Beachvolleyball-Wettbewerb ist.

Zum Mittag gibt es heute wieder alles wie gewohnt. Also tue ich mir ein paar Portionen Kuchen auf und die Melone hier ist auch einfach super saftig und rot 🙂

Nachmittags dann ab 15.00 Uhr ab zum Beachvolleyball Turnier. Es macht super viel Spaß, auch wenn meine Mannschaft nicht gewinnt. Abends gibt es nicht wie gewohnt warmes Essen, sondern zur Feier des Tages gibt es heute ein Buffet mit Frikadellen, Pfannkuchen, Hawaii-Toast und noch ganz, ganz viel mehr Leckereien. Ich kann schon gar nicht mehr aufhören zu essen, so lecker ist heute alles.

Nach dem Abendessen fangen wir dann mit dem Programm an. Vier Gruppen gibt es insgesamt, leider sind nur drei Gruppen so vorbereitet, dass wir ihr Programm machen können. Aber ich habe einen super tollen Abend bei den Aktionen wie Activity, Campingplatz-Topmodel und Schlag die Teamer. Heute ist die Andacht zur Ausnahme mal hier auf dem Campingplatz bei uns im Camp und um 23.30 geht es mit frisch geputzten Zähnen ins Bett.

8.45 Uhr, mein Wecker klingelt. Schon wieder Zeit fürs Frühstück. Heute gibt es eine Besonderheit: wir haben 2 Geburtstagskinder. Ein Teamer und eine Teilnehmerin. Also singen wir heute alle gemeinsam ‚Viel Glück und Viel Segen‘.

Nach dem Frühstück haben wir heute das Angebot, Traumfänger zu basteln. Das habe ich noch nie gemacht, also ab mit hin und ausprobieren… Geht eigentlich ganz einfach… Ich nehme mir einen Metallring und dann Wolle in meiner liebsten Farbe rumgewickelt. Dann noch ein paar Perlen und Federn mit rein und schon ist er fertig. Sieht super aus, den hänge ich mir, glaube ich, zuhause übers Bett…

Nach dem Mittagsbuffet esse ich heute ein Eis an der Strandbar. Danach geht es noch mit den anderen an den Pool. Ich schlafe wohl kurz auf der Wiese ein, zumindest ist es schon 18.20 Uhr und jetzt muss ich schnell ohne zu duschen zum Essen, also nehme ich mir meine Sachen und laufe los.

Puuh, pünktlich angekommen. Nun ist es Zeit für das Abendessen. Einen riesigen Topf voll mit Chili con Carne. Wieviel mag das sein? 50, 60, 70 Liter? Naja ich bin mal gespannt, ob wir den schaffen… Nicht geschafft, es ist noch mindestens die Hälfte über, aber dann stehen die Chancen gut, dass ich morgen noch eine Portion abbekomme beim Mittag.

Am Abend heißt es dann: Kopf einschalten. Wir spielten Jeopardy. Es gibt verschiedene Kategorien, wie CVJM, Spanien, Aktion und noch einige mehr. Meine Gruppe ist gar nicht so schlecht. Wir können einige Fragen sehr gut beantworten. Danach steht wieder eine Andacht am Strand an, aber die Andacht ist anders als sonst. Heute wird die Andacht von Teilnehmern gestaltet. Wow, ob ich sowas auch mal machen sollte? Ich glaube, ich traue mich sowas nicht. Naja, ich überlege es mir mal heute Nacht. Die Nacht heute ist etwas kürzer als sonst, wir quatschen noch viel im Zelt und machen unsere Späße… Aber okay: trotzdem wieder um 09.00 Uhr frühstücken. Danach gibt es ein Programm für unsere ganze Gruppe: Sandburgenwettbewerb… Wir werden in ganz andere Gruppen eingeteilt als sonst und wir legen sofort los. Wer gewinnt? Das weiß ich bis jetzt noch nicht… Nachmittags gehe ich zur Pizzeria, weil ich mal eine Pizza hier probieren will. Dann kommen schon zwei Teamer an mir vorbei und ich kann direkt mit ihnen ins Wasser gehen. Zum Abendessen sind wir wieder pünktlich zurück und können uns direkt an den Tisch setzen. Nach dem Abendessen bekommen wir so kleine Zettel mit unseren Namen und darauf steht eine Rolle, wir sollen uns zu der Rolle eine Verkleidung ausdenken und heute Abend damit auftreten… Na gut, also mache ich mich auf, gehe zur Pappe und fange an, mir ein unvergessliches Kostüm zu basteln. Um 21.00 Uhr geht es dann los. Spontantheater: wir müssen zu unseren Rollen etwas vorspielen. Ich finde es super witzig, vor allem, weil zwei der Jungs eine Frauenrolle haben und sich auch so verkleidet haben. Nach dem Abendprogramm sind wir dann wieder ab zum Strand und feiern gemeinsam eine Andacht. Wieder von Teilnehmern, man, warum traue ich mich das bloß nicht? Naja gut, als die Andacht vorbei ist, haben wir noch eine Stunde Zeit, bis wir ins Bett müssen. Also ab an die Strandbar, da ist heute ein DJ und fast alle aus unserer Gruppe sind heute da und feiern und tanzen mit. 23.20 Uhr, oh shit das wird eng bis zur Nachruhe… Ich glaube, ich gehe heute mal ohne Zähneputzen ins Bett, nicht dass es noch Ärger gibt.

Am nächsten Morgen geht es wieder um 09.00 Uhr weiter mit dem Frühstück. Nach dem Frühstück gibt es die Ansage, dass es gestern Abend nicht geklappt hat mit den längeren Zeiten und es deshalb heute früher ins Bett geht, aber wenn es heute und morgen mit der Pünktlichkeit klappt, dürfen wir morgen auch wieder länger wach bleiben… also bloß jetzt keine Fehler heute machen. Danach gibt es vormittags einen Wettbewerb: Wer hat das schönste Zelt? Wir sollen also unsere Zelte aufräumen und den Müll entsorgen. Nach dem Mittagessen spiele ich heute mal wieder mit den anderen ein bisschen Karten. Nach dem Abendessen heißt es dann: Schlag die Teams. Wir werden in Gruppen eingeteilt und müssen kleine Spiele gegeneinander spielen, um Punkte zu erreichen… Da gibt es auch wirklich schwierige Fragen dabei, aber ich denke, wir sind gar nicht so schlecht.

Und wieder eine Andacht von Teilnehmern, ziemlich cool, sie bauen zum Schluss mit ein, dass wir noch etwas am Strand tanzen können, aber die Teamer durchschauen das und schieben einen Riegel vor. Also geht es nach zwei Liedern wieder zurück ins Camp und ab fertig machen zum Schlafen.

Am nächsten Morgen müssen wir heute dann um 08.30 Uhr aufstehen. Wir wollen in einen Aquapark. Also schön frühstücken und dann geht’s schon fast los, ich habe in meine Tasche alles Wichtige eingepackt: Handtuch, frische Klamotten, Duschsachen, Wasser und Geld. Oh, da vergesse ich doch fast noch meine Badehose. Also auch die noch schnell oben in den Rucksack rein.

Als wir am Aquapark ankommen, werden unsere Taschen kontrolliert. Zum Glück habe ich noch meine Badehose ganz oben raufgeworfen, sonst wären jetzt meine Müsli Riegel weg… Der Aquapark ist ziemlich cool. Ich rutsche eigentlich fast die ganze Zeit und bin unterwegs. Um 17.00 Uhr geht es dann zurück zum Campingplatz und um 18.30 Uhr gibt es leckere Hot Dogs. Wie viele ich wohl schaffen kann? 6 – 8 gehen doch bestimmt… Nach dem Essen spielen wir dann ‚Mord in Palermo‘, ich kann mir also eine neue Identität geben, einen neuen Namen und einen neuen Beruf… Sowas macht mir Spaß. Nach dem Spiel feiern wir wieder eine Andacht im Camp und die Teamer sagen, da alles gut geklappt hat, dürfen wir heute wieder bis 23.30 Uhr wach bleiben. Ich bin aber schon müde und lege mich hin.

Und heute? Ja, heute ist schon unser letzter Tag hier in unserem Camp. Unglaublich, wie die Zeit vergangen ist. Ich habe viele tolle neue Menschen kennengelernt, habe neue Freude gefunden und hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Heute haben wir tagsüber kein Programm; wir sollen schon mal anfangen, unsere Sachen zu packen, also gehe ich direkt ins Zelt und fange an. Oha… so viele Unterhosen liegen hier rum, die können doch unmöglich alle von mir sein… Also doch lieber auf die anderen warten und fragen, wem hier eigentlich was gehört…

Als wir dann alle da sind, funktioniert es auch schnell, alles zuzuordnen und wir können alles einpacken.

Und dann kommt schon die letzte Andacht. Einer der Teamer hat eine Traumreise vorgelesen, über die gesamte Freizeit, einmal alles wieder in Erinnerung geholt. Und jetzt geht es schon bald wieder ins Bett und morgen früh dann raus und wieder zurück nach Hause, zurück nach Deutschland. Ich werde die Zeit vermissen; sie war unvergesslich für mich!