CVJM bewegt 2014

Samstag,20.09.2014, 11:30Uhr:

Noch während Pipo und ich die Anlage für die CV-Bewegt-Aktion aufbauten, trudelten langsam die Teilnehmer:innen rein: Alle gut gelaunt und topmotiviert auf das, was ihnen bevorstand. Auch fühlten sich alle fit und sportlich. Die Ahnungslosen! Immerhin machten wir dieses Jahr keine 9 Stunden Sport…

Die Anlage stand, erster Soundcheck war erfolgreich und alle 15 Leute waren da. Es konnte also losgehen! Pünktlich um 12 begrüßte ich die Anwesenden und Pipo folgte sofort mit dem ersten Spiel „Takeshis Kent“. Mit musikalischer Untermalung lief die erste Gruppe durch den Parcours und versuchte fieberhaft, nicht von den riesigen Gymnastikbällen abgeworfen zu werden, die Flex und Pipo großzügig auf die Läufer verteilten. Nachdem alle durch waren und sich gut aufgewärmt hatten, wurde durch gemeinschaftliches Aufräumen das nächste Spiel vorbereitet: Gymnasketball. Es wird wie Basketball gespielt, nur mit einem schönen giftgrünen Gymnastikball. Es klingt zwar einfach, ist aber aufgrund des absurden Flugverhaltens des giftgrünen Balles eine Kunst für sich. Das merkte auch Dominik, als er mit aller Kraft hinter den Korb warf und einen kläglichen Airball kassierte. Woran die 4 Jungs auch ordentlich zu knabbern hatten, war, dass die sonst so ballphobischen Mädchen richtig hart im Nehmen waren und respektablen Körpereinsatz zeigten, wodurch der Spielspaß in der Gruppe weiter wuchs. Leider wuchs so auch das Verletzungsrisiko, denn nach kurzer Zeit kitzelte Pipo mit dem Ellenbogen Julianas Nase, die daraufhin leider eine Zwangspause einlegen musste. Wenigstens konnte sie sich mit Lea unterhalten, die mit der Hand unglücklich gefallen und somit auch raus war. Standard beim Sport, aber es gibt schlimmeres. Nach 35 Minuten war das Spiel vorbei, worauf die ganzen roten Gesichter nach draußen liefen, um etwas Frischluft zu tanken. Das war die Chance für Pipo und mich, die Musik ein wenig aufzudrehen und mit vibrierendem Boden das Spiel Plattball vorzubereiten. Ein platter Basketball wurde durch Passen versucht, in die gegnerische Hälfte zu bringen und in einen Korb zu werfen. Das Witzige daran war, dass, falls der Ball auf den Boden kam, mit dem Fuß weiter gespielt werden musste.
Glücklicherweise verlief dieses Spiel ohne weitere Ausfälle und Verletzungen. Nun konnte Flex sich weiter um das Essen kümmern, was – nebenbei bemerkt – sehnlichst von meinem Bauch erwartet wurde. Jedoch wollten wir erst noch Matten rutschen. Es war zwar nichts Neues, aber ein paar Klassiker mussten einfach sein. Es war soweit: Beide Mannschaften standen startbereit an der Wand und das Signal ertönte. Sofort liefen die Ersten vor und rutschen auf der Matte ein paar Meter weit. Es machte einen Heidenspaß zuzuschauen, wie sich die Leute mit aller Kraft auf die Matten schmissen.
Zur Belustigung aller sorgten in der 2. Runde Pipo und ich, indem wir uns mitten im Spiel auf eine Matte schwangen und fast durch die ganze Turnhalle glitten. Damit war das Spiel dann vorbei, aber die Pause mit Flex leckeren Brötchen hatte eh gerade angefangen. Und die konnte gerade jeder vertragen.
Nach der Stärkung ging es endlich weiter mit meinem Favoritenspiel „Ultimate Frisbee“. Besonders in diesem Spiel zeigte sich, wie der CVJM tickt. Es ging nicht ums gewinnen, sondern um den Spaß und Sportgeist. Da ich selber mitspielen wollte, gab es keinen Schiri, der eh unnötig gewesen wäre, weil einfach mal alle fair gespielt haben. Haben sie ein Foul begangen, haben sie es selber gesagt und die Frisbee abgegeben. Krasse Leute, mit denen man gerne was unternimmt!
Zwischendurch haben wir ein Minitrampolin aufgebaut, an dem hin und wieder mal einer drüber gehopst ist.
Als krönenden Abschluss haben wir, wie sollte es auch anders sein, Liften gespielt. Es ging zwar mal wieder mein T-Shirt drauf, aber für die Aktion hat es sich definitiv gelohnt. Jetzt noch eine Runde Shake-Hands, aufräumen und dann ging es endlich unter die kalte Dusche.

Arwin